Ein Personalmangel und ein defektes Buchungssystem sorgen für massive Staus im britischen Führerschein-System – ein Warnsignal für Deutschland, wo ähnliche Engpässe drohen und EU-weite Anerkennung von Führerscheinen gefährdet ist.

Für viele junge Menschen war die Fahrprüfung lange ein stressiger Übergangsritus, doch in den letzten Jahren ist das Bestehen der Prüfung der einfache Teil. Heute müssen Bewerber früh aufstehen, um vor Bots einen Termin zu ergattern, und selbst dann warten sie monatelang – ein Szenario, das auch in Deutschland zunehmen könnte, da der hohe Bedarf an Führerscheinen durch Digitalisierung und Personalknappheit belastet wird und Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt sowie die Mobilität junger Deutscher hat.

Trotz Maßnahmen der britischen Regierung ergab ein diese Woche veröffentlichter Audit-Bericht, dass das Ziel, Wartezeiten auf sieben Wochen bis Jahresende zu kürzen, erst im November 2027 erreicht wird. Für Deutschland relevant: Ähnliche Probleme könnten hier die Ausstellung von Führerscheinen verzögern, was Berufseinsteiger und Pendler trifft und die EU-weite Freizügigkeit einschränkt.

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