
technology
Fachkräfte-Einstellungen machten vor KI Sinn – jetzt siegen in Deutschland die Generalisten
venturebeatDec 20english
Tony Stoyanov, CTO und Mitgründer von EliseAI: In den 2010er Jahren jagten Tech-Firmen Spezialisten wie Backend-Entwickler oder Data Scientists – ein Modell, das bei langsamer Technologieentwicklung passte. Doch KI hat alles verändert. Der Wandel rast: Neue Technologien reifen in unter einem Jahr. In Deutschland, wo der Arbeitsmarkt mit Fachkräftemangel kämpft und die Wirtschaft auf Digitalisierung angewiesen ist, bedeutet das: Generalisten, die schnell lernen und sich anpassen, sind gefragt. Sie überbrücken Engineering, Produkt und Operations, um schnelle Entscheidungen zu treffen – essenziell für deutsche Unternehmen in der Industrie 4.0. McKinsey schätzt, dass bis 2030 bis zu 30 Prozent der Arbeitsstunden in den USA automatisiert werden könnten; für Deutschland mit seiner starken Ingenieurskultur und dem Druck auf Umschulung bedeutet das Millionen Betroffene und den Bedarf an flexiblen Talenten, die KI nutzen, um komplexe Probleme über Disziplinen hinweg zu lösen. In meinem Unternehmen sehe ich das täglich: Ingenieure bauen UIs, Frontend-Entwickler wechseln ins Backend. Starke Generalisten zeichnen sich durch Ownership, First-Principles-Denken, Anpassungsfähigkeit, Eigeninitiative, Soft Skills und Breite aus. Sie verbinden Punkte, statt nur Daten zu sammeln. Für deutsche Firmen, die oft noch in starren Strukturen feststecken, ist der Wechsel zu solchen Talenten entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben und den KI-Boom zu nutzen. Die Zukunft gehört Generalisten – und den Unternehmen, die ihnen vertrauen. Lesen Sie mehr von unseren Gastautoren oder reichen Sie eigenen Beitrag ein!




